Kultur in der NaturJutta Schwöbel
Kurzportrait und Blick in den Park
Jutta Schwöbel und Ursula Schwöbel
Ausstellungseröffnung und Lesung am 12. September 2009 um 16.00 Uhr
Der Gedanken Blindenschrift
Lyrik – Ursula Schwöbel
Autorin und Lyrikerin, ist vor allem im Südwesten Deutschlands bekannt geworden und viel geehrt. Während ihrer Tübinger Zeit veröffentlichte der SWF Baden-Baden immer wieder ihre Texte (1958-1970) und würdigte sie mit der Nachwuchsförderung. Weitere Förderungen wurden ihr durch das Regierungspräsidium Süd-Württemberg-Hohenzollern und durch Reisestipendien zuteil. Die Universität Tübingen verlieh ihr 1970 den Literaturpreis. Seit 1975 lebt Ursula Schwöbel in Düsseldorf. Aus einer spontanen Zusammenarbeit mit ihrer Tochter Jutta Schwöbel an dem Buch „ungewiß ob ich es sehe“ wurde eine dauerhafte gemeinsame Arbeit.
Es entstand eine kleine Reihe von Künstlerbüchern, die jetzt im kulturforum Pampin vorgestellt werden. Als Krönung dieser Veranstaltung, die als gemeinsamer Auftritt von Mutter und Tochter eine Premiere darstellt, wird Ursula Schwöbel eine Auswahl ihrer Gedichte persönlich vortragen.
Die Farbe Grau II
Fotografie – Jutta Schwöbel
1952 in Tübingen geboren, Tochter von Ursula und Herbert Schwöbel (Fotograf), lebt in Hamburg. Neben der Tätigkeit als Theaterfotografin u.a. in Frankfurt, Wiesbaden, Stuttgart, Hamburg arbeitete sie an Foto-Zyklen, die in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden. 2002 entstand in der CTL-Presse Hamburg das Künstlerbuch „Das Lied des Akyn“, für das der kirgisische Autor Tschingis Aitmatow den Text schrieb (Ankauf u.a. Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Museum of Modern Art, NYC). – Jutta Schwöbel braucht für ihre Arbeit nicht nur die Kamera, sondern immer auch die Inspiration durch die Literatur, um innere Bilder mit den äußeren zu konfrontieren und so eine neue Perspektive zu gewinnen sowie die Facetten der Welt in verändertem Licht darzustellen. „Die Farbe Grau II “ zeigt Arbeiten aus verschiedenen ihrer Foto-Zyklen. Das zarte Grau des belichteten Silbers der Schwarz-Weiß-Fotografie ist für sie eine Farbe von großer Vielfalt und durch das abstrakte Spiel mit Tiefe und Fläche am besten geeignet, diese Bildwelten zu vermischen.
