Aktuelles
HUMAN BEING- Menschenbilder & Lebenswelten
Vom 6.8.-3.10.23 werden ausgewählte Werke von nationalen und internationalen Künstler:innen zum vielschichtigen, immer aktuellen Thema „HUMAN BEING: Menschenbilder & Lebenswelten". Die Exponate – Zeichnung, Malerei, Collage, Druckgrafik, Fotografie, Objekt, Skulptur – stammen aus dem Privatbesitz der Gründer und GF des kulturforums Pampin (Ortrun Venth-Vogt und Wolfgang Vogt).
Der Erwerb der Bilder/Objekte erfolgte nach ganz subjektiven, eher emotionalen denn rationalen (Geschmacks)Kriterien wie „gefällt mir/spricht mich an“, aber auch „kann ich mir leisten“. So entstand über die Jahre – seit 1971 – ein in Thematik, Stil, Technik, Material sehr diverses Konvolut, das aber durchaus thematische Cluster zulässt. Ein – nach unserer Meinung gelungenes – Beispiel dafür ist die unter dem Thema „Human Being - Menschenbilder & Lebenswelten“ zusammengestellte Ausstellung. Sie bietet eine Vielzahl von Techniken und unterschiedlichen Stilen in der Darstellung: von konkret bis abstrakt mit allen Zwischenstufen. Sie zeigt den Menschen in unterschiedlichen Situationen, Lebenslagen, Posen und richtet sich immer an dem Mandat Ästhetik aus.
Die Bilder und Objekte stammen von nationalen sowie internationalen Künstler:innen. Sie wurden zum Teil auf (Kunst)Reisen erworben, z. B. in Armenien, Frankreich, Vietnam, Wien, auf Ausstellungen und in Galerien oder direkt in den Atelierts.
Statt hier alle Künstler:innen zu skizzieren, raten wir, die Ausstellung zu besuchen. Es lohnt sich!
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Elvira Bach Siebdruck, 9 / 50, 1982
G. R. Wind Öl auf Leinwand, 1971, 33,5 x 50 cm
Laszlo Feher: kutba nezö (Looking into the Well) Öl auf Leinwand, 1989, 80 x 60 cm
lange Halle, Vernissage
Jüttner, Feher, Koncz
Laszlo Feher, Andras Koncz
Vietnam-fotos
Armenien, Jüttner, Jastram, Rdemacher
Vietnam-fotos
Jüttner und Wolf ART
Jüttner und Odenwald
Klang-Installation FALLING SOUNDS von Thomas Sander und Stefanie Rübensaal
Die parallel in der BlackBox laufende Ausstellung FALLING SOUNDS bezeichnet Thomas Sander als „Environment“, als eine aus den Elementen Projektion, Objekt, Sound-Skulptur komponierte Installation. Das hört sich kompliziert an und muss erklärt werden: Projiziert werden zwei Filme, die die Entstehung des „Objekts“ festhalten: Thomas Sander und Stefanie Rübensaal werfen jeweils nacheinander in mehrfacher Wiederholung Klaviertasten auf ein Podest. Der letzte Wurf bildet das Endprodukt, das ausgestellte „Objekt“. Parallel zu dem Video, das den Prozess wiedergibt, läuft eine akustische Spur. Für diese experimentelle Musik-Collage hat Thomas Sander die beim Aufprallen der Tasten entstandenen Töne mit Klaviertönen synchronisiert. Ein ungewöhnliches Wahrnehmungserlebnis für Auge und Ohr.
ARTcycling- vom Abfall zum Kunstwerk im Gewächshaus Ludwigslust / siehe dazu www.lupinale.de
fine artGalerie Ludwigslust: FlowerPower - Formenspiel und Farbenrausch - wolf ART, Herbert W. H. Hundrich, Inge Rubbert
Die Dependance des kulturforums, die fine artGalerie in Ludwigslust, Schloßstr. 22, lädt ein zu FlowerPowermit Bildern von wolf ART, Herbert W. H. Hundrich und Inge Rubbert.
Die Ausstellung nimmt den Frühling zum Anlass, etwas Farbe in die trüben, krisengeschüttelten Zeiten zu bringen. Die Natur ist zu neuem Leben erwacht und entfaltet ihren Zauber mit frischem Grün in allen Schattierungen und Nuancen, mit üppiger Blüten- und Farbenpracht. Hier bietet sich ein reicher Quell der Inspiration, das Farb- und Formenspiel künstlerisch umzusetzen – von naturalistisch bis abstrakt, impressionistisch bis explosiv.
Das Motiv Blumen hat durch moderne Techniken wie Digitalisierung neue Darstellungsmöglichkeiten erhalten und sich vom konventionellen Ölbild entfernt. Die Welt der Blumen erfährt als künstlerisches Sujet neue Interpretationen und verdient Ihre Aufmerksamkeit.
Wolf ART nutzt die erweiterte Palette der vielfältigen Optionen künstlerischer Ausdrucksweisen, die sich aus einer kreativen Symbiose analoger und digitaler Techniken ergeben, um seine Faszination vom Zauber der unerschöpflichen Blütenwelt auszudrücken. Seine PC-Collagen und FotoGrafiken entstehen im allgemeinen in einem künstlerischen Prozess aus drei Phasen: 1. analoger Entwurf (Zeichnung, Malerei, Collage) 2. Digital-Foto vom Entwurf 3. experimentelles Überarbeiten des Fotos mit verschiedenen digitalen Programmen.
Herbert W. H. Hundrich, der viele Jahre in Sineu/Mallorca gelebt hat, hat 2003 seine Impressionen von mallorquinischem Frühling (primavera) und Sommer (verano) in einer ganzen Serie von Aquarellen zum Ausdruck gebracht. Zusätzlich zu der Vielfalt der malerischen Farb- und Formkompositionen sorgen die unterschiedlichen Texturen der verwendeten Papierarten für interessante Variationen. Eins ist allen gemeinsam: Man spürt in ihnen das Flirren des südlichen Lichts.
Für Inge Rubbert berühren Blumen „unsere Sinne wie ein schönes Gedicht“. Diese „Poesie“ der Blumen möchte sie mit ihrer experimentellen Fotografie versinnbildlichen. Die Blüten sollen dabei nicht realistisch abgebildet, sondern in ihrer symbolischen Form- und Farbsprache gezeigt werden. Dass es sich dabei um Fotografie und nicht um Malerei handelt, ist – dank ihrer speziellen Art zu fotografieren, wobei sich die Konturen auflösen – kaum mehr zu erkennen.