KUNST HEUTE 2019 / Land und Leute - Zeichnungen, Gouachen, Druckgrafik von Antje Fretwurst-Colberg und Friedrich W. Fretwurst

Wolfried Pätzold in der SVZ über "Experimentelle Fotografie" von Ingeborg Rubbert

Wolfried Pätzold in der SVZ zum 10jährigen Jubiläum des kulturforums PAMPIN 2017

SVZ 2. 5. 2016: ein begeisterter Besucher aus Ludwigslust sorgt dafür, dass die Lokalausgabe LWL über kulturforum PAMPIN berichtet

SVZ 2./3. 9. 2016: Parcours der Augenblicke - Tino Bittner, Udo Dettmann, Thomas Sander

Barbara Arndt-Bonin in der SVZ 2007 und 2018 im Journal der Kassenärztlichen Vereinigung

2007 entfalteten Wolfgang Vogt und Ortrun Venth-Vogt zum ersten Mal öffentlich anhand eines Modells ihre Visionen von einem Skulpturenpark Pampin. Barbara Arndt-Bonin berichtete darüber in der SVZ vom 10./11. März. Elf Jahre später, im August 2018, schrieb Barbara Arndt erneut über den Skulpturenpark Pampin, jetzt für das Journal der Kassenärztlichen Vereinigung.

2017 Online-Portal Kultur MV - Leitartikel über kulturforum PAMPIN - Skulpturenpark und Galerien

Die Impulsgeber aus Pampin

Der Skulpturenpark erstreckt sich über fast einen Hektar. Besucher entdecken hier Objekte wie "Befreiung" von Max Schmelcher sowie "Latente Gefahr". Wieland Schmiedel gibt mit der Skulptur die Illusion, dass die Räder die schiefe Ebene herunter rollen. Der Skulpturenpark bietet romantische und stille Rückzugsorte wie diesen rund um das "Subjekt III" von Herbert W. H. Hundrich.

Noch vor zehn Jahren sind Ortrun Venth Vogt und Prof. Wolfgang Vogt über eine Koppel gelaufen. Heute spazieren sie mit Besuchern durch ihren Skulpturenpark im Ringdorf Pampin. Vor einem Jahrzehnt verliebten sich die beiden Hamburger in eben jenen Ort am Südende von MV und kauften ihn. Mittlerweile versammeln sie rund hundert Kunstobjekte im Kulturforum Pampin und begrüßen hier Künstler aus ganz Deutschland sowie hunderte Besucher. Hereinspaziert...

Mit den „SinnFormen” von Utz Brocksieper nahm alles seinen Anfang. Damals am 7. Juli 2007. Ein verheißungsvoller Auftakt für das Kulturforum Pampin. „Mittlerweile sind wir viel mehr als eine Aktion auf der grünen Wiese”, sagt das Ehepaar Vogt.

Jeder Künstler lässt etwas in Pampin zurück

Der Skulpturenpark auf der ehemaligen Koppel und die Kunsthalle in der umgebauten Scheune ziehen Künstler aus Hamburg, Berlin, Köln, Hannover und sogar Mallorca an. Und Bildhauer wie Max Schmelcher aus dem Allgäu. Der vielseitige Künstler ist in Pampin aktuell mit Arbeiten aus Moor vertreten. 

Jeder hier ausgestellte Kunstschaffende ließ ein Stück seines Schaffens im kleinen Pampin zurück. So stehen auf etwa einem Hektar mittlerweile rund 100 Objekte zur Schau. 

„Die Kraft sitzt in der freien Szene”

Über die Jahre spannen Ortrun Venth Vogt und Wolfgang Vogt ein feines Netzwerk, das zahlreiche Künstler, Galerien und Institutionen mit dem kleinen Pampin verbindet. So reichen die Fäden unter anderem zu Grafik Nord nach Hamburg und zum Dezernat 5 nach Schwerin. Wolfgang Vogt engagiert sich im Landes- und im Kreiskulturrat sowie im Verband „Kunst heute”. 

Aber das Ehepaar will mehr. Sie wollen Impulsgeber sein, den ländlichen Raum voran bringen. Ihr Traum? Eine Art „MacPomm”, eine landesweite Aktion, um die künstlerischen Kräfte des Nordostens zu bündeln und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. „Die Kraft sitzt in der freien Szene”, sagt Wolfgang Vogt. „Wir möchten helfen, sie freizusetzen.”

 

TV Schwerin

Am 9. Juli 2017 wurde das 10jährige Jubiläum von kulturforum PAMIN - Skulpturenpark und Galerien mit dem neune Ausstellungsformat PAMPINALE gefeiert. Dieses Ereignis nahm TV Schwerin zum Anlass, einen sehr informativen und anschaulichen Film über den Skulpturenpark und die Ausstellung zu drehen. 

Der Link zum Beitrag ist: https://youtu.be/1dzlhah9CV0 

Wir möchten auf weitere Links hinweisen, die den Focus auf die Arbeiten einzelner Künstler*innen richten und mit Interviews begleiten:

"FrauenDeFormation" von Tina Schwichtenberg https://youtu.be/EA_HZkNtVNU

"Konfrontation" von Utz Brocksieper https://youtu.be/ehYcNKr9uB0

Grußworte

 

Grußwort von Andreas Neumann -  Beigeordneter des Landrates Ludwigslust-Parchim

10-jähriges Bestehen des Kulturforums Pampin am 09. Juli 2017

Sehr geehrte Frau Ortrun Venth-Vogt,

sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wolfgang Vogt,

im Namen des Landkreises LWL-PCH gratulieren wir zu Ihrem 10-jährigen Jubiläum des Bestehens des Kulturforums Pampin und wünschen auch weiterhin viele interessante Ausstellungen, viele Besucher und viel Erfolg in der Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern und anderen Kulturschaffenden im Landkreis LWL-PCH und natürlich auch darüber hinaus.

Ich bitte auch um Verständnis dafür, dass aus terminlichen Gründen keinem leitenden Verwaltungsmitarbeiter eine persönliche Teilnahme möglich ist.

Ich selbst wäre gern dabei gewesen, den Weg nach Pampin kenne ich sehr gut. Terminverpflichtungen aus familiären Gründen stehen aber gerade am heutigen Tage einer Anwesenheit hier in Pampin entgegen. Ich wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie den Anwesenden die herzlichsten Grüße vom Landrat Rolf Christiansen und von mir als für Kulturaufgaben zuständigen Beigeordnete des Landkreises übermitteln und wir ihnen interessante Stunden am heutigen Veranstaltungstag in Pampin wünschen.

In seinem 10-jährigen Bestehen hat sich das Kulturforum im Landkreis und darüber hinaus einen guten Ruf als Veranstaltungsort interessanter Ausstellungen erworben.

Bekannt ist es auch für andere kulturelle Events, beispielhaft seien hier die Pampiner Grenzgänge im musikalischen Bereich angesprochen.

Der Skulpturenpark ist einzigartig in der Region und wird so auch als touristischer Anziehungspunkt in Publikationen des Landkreises und des Landes herausgestellt.

Beleg für die große überregionale Wertschätzung Ihres Kulturforums sind die vielfach in der Vergangenheit Ihnen zuteil gewordenen Auszeichnungen.

Der Erfolg der Kultureinrichtung, gelegen am Südrand des Landkreises an der Grenze zu Brandenburg  im nicht dicht bevölkerten ländlichen Bereich, beruht aber ganz sicherlich auch auf dem Wirken seiner kreativen, kritischen, hartnäckigen und zielorientierten Gründer Ortrun und Wolfgang Vogt.

Sie bringen sich in das Kulturleben des Landkreises nicht nur mit ihrem Standort Kulturforum Pampin ein, für das sozusagen ihr Herz blutet, sie nutzen alle Gelegenheiten, die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Kulturinteressierten des Landkreises zu suchen, auszubauen und zu vernetzen, um die Region insgesamt als Standort im Kulturtourismus zu etablieren und auch in den interessanten Räumen Berlin und Hamburg zur Geltung zu bringen.

Wolfgang Vogt hat sich durch seine führende Mitarbeit im Kreiskulturrat und auch im Landeskulturrat bedeutendes Ansehen erworben, sein Rat und seine Unterstützung sind gefragt.

Ausdruck dafür ist z. B. die Einbindung des Kreiskulturrates in die Erstellung des gerade laufenden Kreisentwicklungskonzeptes sowie auch der Umstand, dass der Bildungs- und Kulturausschuss erst jüngst im Mai seine Sitzung hier vor Ort in Pampin abgehalten hat.

Ich freue mich auf eine noch hoffentlich lange gemeinsame Zusammenarbeit im Kulturbereich und wünsche den beiden Gründern und der Einrichtung auch weiterhin viel Erfolg.

Allen Teilnehmern interessante und schöne Stunden und in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen!

Andreas Neumann

PAMPINALE 9. 7. 2017

Grußwort von Volker Schubert - Musiker und Musikpädagoge an der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim. 

Liebe Ortrun, lieber Wolfgang, sehr geehrte Damen und Herren,

... Als Koordinator der Gemeinschaftsaktion „Musikalische Grenzgänge“ möchte ich zum 10-jährigen Bestehen des kulturforums PAMPIN herzlich gratulieren und auch die Grüße des Schulleiters Bernd Jagutzki überbringen. Ihm ist noch gut die Geburtsstunde des Kulturforums in Erinnerung. Vor 10 Jahren umrahmte er die offizielle Eröffnungsfeier mit seinem Saxophon mit Keyboardbegleitung. Ein herausragendes Erlebnis war 2010 der gemeinsame Kulturkampf für Parchim als Kreisstadt, der in die Annalen der regionalen Geschichte eingegangen ist.

Liebe Ortrun, lieber Wolfgang, mit der Einrichtung des Skulpturenparks sozusagen im Niemandsland habt ihr mehr als ein Zeichen gesetzt. Skulpturen, Grafiken und Videokunst von namhaften Künstlern aus Mecklenburg und darüber hinaus laden ein über die gesellschaftliche und persönliche Erlebniswelt im Spiegel der Kunst zu reflektieren. Aber nicht nur das: Eure Wertschätzung dieser ländlichen Region und der Menschen hier vor Ort öffnet so manchem Einheimischen die Augen für die eigenen Schätze, die nur darauf warten, gehoben zu werden. Mit der Einbeziehung Parchims in die BUGA 2009 habt ihr mit viel Überzeugungskraft unsere Region kulturell aufgewertet und eine Initialzündung ausgelöst. In deren Folge haben wir uns näher kennengelernt – was für mich persönlich ein großer Gewinn war und ist – und gemeinsam das Musikschulprojekt „Musikalische Grenzgänge“ entwickelt. In vier aufeinander folgenden Jahren trafen sich Lehrer und Schüler der Musikschulen Parchim, Ludwigslust und Perleberg hier im Kulturforum zu einem Musikfest, das Kreis- und Landesgrenzen zu überwinden imstande war und ist. Seit 2013 wurde dieses Fest durch die Auslobung des Pampiner Musikpreises weiter aufgewertet. Diese Veranstaltung hat seitdem im Wechsel auch in den Musikschulstandorten Perleberg und Parchim stattgefunden. Die Musikalischen Grenzgänge gehen in diesem Jahr in die 8. Runde, diesmal lädt die Musikschule Prignitz nach Pritzwalk ein.

Ich sprach von einer Initialzündung: Aufbauend auf den guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit der benachbarten Musikschulen nimmt gerade ein musikalisches Riesenprojekt seinen Anfang: Beide Musikschulen wollen weitgehend mit eigenen Kräften und weiteren Kooperationspartnern im September 2018 das berühmteste Musikwerk des 20.Jh. aufführen: die Carmina Burana von Carl Orff. Undenkbar ohne die Existenz des Ideen- und Kompetenzzentrums mit Namen kulturforum PAMPIN.

SVZ Parchimer Zeitung - 7. Juli 2017

Bei Pampinale tritt Kunst in Dialog

Skulpturenpark und Kulturhalle zeigten Werke von rund 30 namhaften Künstlern / Neues Ausstellungsformat hat Premiere

PAMPIN Überraschungen gehören zu einem Geburtstag einfach dazu. Darauf können sich Künstlerinnen und Künstler sowie Besucher in Pampin gleichermaßen verlassen. Es ist zehn Jahre her, dass das Kulturforum in Pampin an der südlichen Landesgrenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Brandenburg das ambitionierte Projekt „Kunst und Kultur in der Natur“ zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellte. Am 7. Juli 2007 war die große Ausstellung „SinnFormen“ von Utz Brocksieper ein gelungener und verheißungsvoller Auftakt. „Es war ein Pfund, auf das wir aufbauen konnten“, erinnern sich Dipl.-Psychologin Ortrun Venth-Vogt und Prof. Dr. Wolfgang Vogt noch sehr genau. Nach jeder der folgenden Ausstellungen überließen die Künstler einige ihrer Werke den Pampiner Hausherren zum Aufbau des Skulpturenparkes. Er nahm schneller Gestalt an, als zunächst erwartet. Aus der kargen Koppel ist längst ein Kulturpark geworden, der zum Schauen, Staunen und Verweilen einlädt. Mitunter sind Künstler wie jüngst Tina Schwichtenberg bei der Arbeit vor Ort zu erleben. „Nach zehn Jahren Aufbauarbeit entspricht der Skulpturenpark heute weitgehend unseren Vorstellungen und Zielen, einen harmonischen und spannungsreichen Dialog zwischen Kunst/Kultur und Natur herzustellen. Die Pampa soll mit unterschiedlichen Ausdrucksformen dreidimensionaler Kunst belebt werden“, so die Vogts. 

Und am Sonntag (von 11 bis 18 Uhr) wird mit der 1. Pampinale ein neues Kapitel aufgeschlagen. Statt temporärer Einzelausstellungen gibt es künftig repräsentative Ausschnitte der bisher und künftig gezeigten Werke. „Es treten individuelle Ausdrucksformen und Positio- nen in einen abwechslungsreichen Dialog“, freut sich Prof. Vogt. Damit ist zugleich der Grundstein gelegt, dass dieser kulturelle Leuchtturm auch in den kommenden Jahren Ausstrahlungskraft behält. Für Andreas Neumann, Beigeordneter im Landkreis, beruht der Erfolg dieser Kultureinrichtung auf dem Wirken seiner kreativen, kritischen, hartnäckigen und ziel- orientierten Gründer Ortrun und Wolfgang Vogt. Er freut sich auf eine lange Zusammenarbeit.

Wolfried Pätzold 

 

Kommentar

Lichtblick für Region

Wer kennt Pampin? Wer kommt in die Pampa? Spätestens seit zehn Jahren stellen sich diese Fragen nicht mehr. In Großstädten wie Hamburg, Berlin, Köln, Hannover oder Mallorca leben und arbeiten Künstlerinnen und Künstler, die international für Aufsehen sorgen und die es nach Pampin in Mecklenburg zieht. Den Machern im Kulturforum Pampin ist das Unglaubliche gelungen: Nicht nur ein von einigen schon aufgegebenes Dorf, sondern eine ganze Region ist ins Lampenlicht gerückt. Nun wird es darauf ankommen, dass dieser Leuchtturm so hell strahlt, dass daraus ein Lichtblick für einen Landkreis wird, der seine Identität sucht. 

Wolfried Pätzold 

 

Meinungen

Aus dem prall gefüllten Gästebuch des Kulturforums:

„Ein Konzept, das schon jetzt fesselt, Erwartungen weckt, Vorfreude auslöst... “ (Kultusminister MV, Prof. Dr. Dr. Metelmann, 2006)

„Ein Glückwunsch dem ‚Bindeglied’ zwischen den Ländern – ein Beispiel, wie Kunst in ihrer Schwere so leicht Blicke und Gedan- ken leiten kann.“ ( Th. aus Parchim, 2007)

„...und auf einmal steht da Kunst...Wir sind beein- druckt.“ (F., Neu Sagast, 2009)

„...was für ein Schatz in diesem Land. Danke!“ (W.v.R., Parchim, 2010)

„Vielen Dank für das Öff- nen unserer Augen in Eu- rem “ (D. & K.,Open Air Museum of Modern Art, 2010)

„Verborgene Schätze in MV – wir haben sie ent- deckt und genossen – tolle Ideen.“ (Fam. K.,2014)

„Hier kann ich „Schmet- terlinge“ lachen hören!“ (K. D., 2015)

„Ein paradiesisches Klein- od! Pampin in der Pampa! Großartig. Bleibend.“(R. G.,2015)

„Eine Perle – nein, eine ganze Perlenkette am We- gesrand!“ (Besucher aus Hessen, 2015)

„Was für eine Leistung, so ein Objekt so zu gestalten und dem Betrachter so na- hezubringen.“ (W.Th.+K.F., 2016)

„Ein Genuss für Auge und Seele “ (N.+U.J., 2017)